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Der Spätsommer hat Einzug gehalten!

Nein, der Sommer ist gar kein richtiger Sommer! Das Wetter spielt nicht mit, werden Sie sagen. Wir sagen das auch. Vielleicht befinden Sie sich längst in verlässlich sonnigen Gefilden? Richtig, die Sommerferien haben begonnen. Sofern Sie unsere wunderbare Stadt jedoch nicht verlassen und Ihren Urlaub in Hamburg verbringen – genießen Sie die ruhigeren Straßen, freuen Sie sich auf einen freien Parkplatz vor Ihrem Haus, trinken Sie in Ruhe eine 2. Tasse Kaffee am Morgen, denn Sie benötigen nur halb so lang zur Arbeit.

Wir befinden uns nicht im Urlaub, die Praxis ist durchgehend geöffnet. Neue Mitarbeiter verstärken seit einigen Wochen das Team. Und gemeinsam sind wir hochmotiviert, das noch größere Pensum zu schaffen, denn wir vertreten in dieser Zeit einige Praxen, die sich im Urlaub befinden. Haben Sie also etwas Geduld, wenn wir Ihr Telefonat nicht so schnell entgegennehmen können, wie Sie es sonst von uns kennen – an der Rezeption herrscht oft ein noch größeres Patientenaufkommen. Schreiben Sie uns eine E-Mail, wenn Ihnen die Zeit fehlt, in der (kurzen) Warteschleife zu warten. Wir kümmern uns schnellstmöglich um Ihre Anliegen. Alle Kurse, Workshops und die Nordic Walking-Lauftreffen finden statt. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden liegen uns am Herzen!

Und … geniessen Sie den Sommer, die Wärme, die lauen Abende bei einem kühlen Getränk, mit einem Buch im Stadtpark, an der Alster, in Ihrem eigenen Garten oder auf dem Balkon, mit Freunden und fröhlichen Gesprächen – lassen Sie die Seele baumeln. Und ärgern Sie sich nicht, wenn Petrus zu eifrig die Regenschauer schickt.

Wir wünschen Ihnen eine entspannte, stressfreie und erholsame Sommerzeit!

Ihre Dr. Rita Trettin & das Praxisteam

Was ist eigentlich eine Polyneuropathie?

Definition

Polyneuropathie (Dyck et al. 1993), Mendell et al. 2001, Neundörfer und Heuß 2006, Pestronk 2008) ist eine generalisierte Erkrankung des peripheren Nervensystem. Der Name besagt, dass es sich um eine Nervenerkrankung handelt, die mehrere (poly = viel) Nerven gleichzeitig befällt. Dabei kommt es zur Zerstörung der Nervenstruktur, so dass die Reizweiterleitung vom oder zum Gehirn gestört ist.

Zum peripheren Nervensystem gehören die Nervenwurzeln, die seitlich die Wirbelsäule verlassen, die größeren Nervenstränge, die im Verlauf immer feiner werden bis zu den feinen Verästelungen in Muskeln und Haut.

Unterschieden wird zwischen motorischen Nerven, die die Muskeltätigkeit regeln und sensorische Nerven, über die dem Gehirn Informationen über Berührungen, Schmerzen, Temperatur und Lage zugeleitet werden.

 

Ursachen einer Polyneuropathie

Es gibt über 200 verschiedene Ursachen, die eine Polyneuropathie auslösen können.

Die häufigsten Ursachen sind:

  • Diabetes mellitus
  • Mangel an den Vitaminen B1, B6, und B12
  • Unterfunktion der Schilddrüse
  • Chronische Entzündungen von Gefäßen und Bindegewebe (Vaskulitiden)
  • Leber- und Nierenfunktionsstörungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Schwere Durchblutungsstörung der Gliedmaßen
  • Tumore
  • Medikamente, insbesondere Chemotherapeutika
  • erbliche Formen

 

Symptomatik

  • Kribbeln („Ameisenlaufen“)
  • Prickeln und Brennen an den Füßen („burning-feet-Syndrom“)
  • Gangunsicherheit im Dunkeln
  • Taubheitsgefühl an den betroffenen Armen und Beinen
  • Wundheilungsstörung
  • Schmerzempfindungen (brennender oder stechender Charakter)
  • Harn- und Stuhlinkontinenz
  • Muskelkrämpfe
  • Muskelatrophien

 

Diagnostik

  • Anamnese
  • Klinische Untersuchung (Reflexe, Sensibilität, Vibrationsempfinden, äußere Beurteilung der Füße und Beine à Abklärung von Deformitäten)
  • Neurophysiologische Untersuchung
    • Elektroneurographie (ENG)

Je nach Ursache und Beschwerden gibt es unterschiedliche Messergebnisse, an denen der Grad und die Art der Schädigung festgestellt werden.

Die Polyneuropathie führt neurographisch

  • zu einer Latenzverlängerung, d.h. der Nerv benötigt mehr Zeit, um die Impulse an den betroffenen Muskel überzuleiten
  • und/oder zu einer Amplitudenminderung
  • und/oder zu einer Verlangsamung der Nervenleitgeschwindigkeit

 

Therapeutische Möglichkeiten

  • Zur Stärkung der Nerven und zur Unterstützung der Regeneration Einnahme von Neurovitaminen (Vitamin, B1, B6 und B12)
  • Bei neuropathischen Schmerzen (z.B. brennendes Gefühl) Einnahme von Pregabalin oder Gabapentin

Das Parkinson-Syndrom gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Nervensystems, an der in Deutschland mehr als 250.000 Menschen leiden. Die Erkrankung, die umgangssprachlich auch als „Schüttellähmung“ bezeichnet wird, wurde nach dem englischen Arzt Dr. James Parkinson benannt, der diese Art der Bewegungsstörung 1817 erstmals beschrieben hat. Charakterisieren mehrere Krankheitszeichen (Symptome) ein Erkrankungsbild, spricht man von einem Syndrom.

Beim Parkinson-Syndrom umfassen diese Symptome

  • eine Verlangsamung der Bewegungen (Hypokinese),
  • eine Muskelsteifigkeit (Rigor),
  • ein Zittern (Tremor) und
  • eine gestörte Haltungsstabilität.

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Männer und Frauen sind von einem Parkinson-Syndrom etwa gleichhäufig betroffen, Bildungsstand oder Lebensstandard scheinen das Auftreten der Krankheit nicht zu beeinflussen. Das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung beträgt 60 Jahre. Dabei wächst die Wahrscheinlichkeit, ein Parkinson-Syndrom zu entwickeln mit steigendem Lebensalter: 1% der 60-Jährigen und 3% aller 80-Jährigen leiden unter dem Parkinson-Syndrom. Allerdings ist das Parkinson-Syndrom nicht nur eine Erkrankung des höheren Erwachsenenalters, sondern manifestiert sich bei ca. 10% der Betroffenen bereits vor dem 40. Lebensjahr.


Das Parkinson-Syndrom ist nicht ansteckend. Die Ursache ist in den meisten Fällen unbekannt. Man spricht dann von einem idiopathischen Parkinson-Syndrom (IPS, Synonym: Morbus Parkinson). Je nach der vorherrschenden Symptomatik wird das IPS unterteilt in eine Form mit nur eingeschränkter Beweglichkeit (akinetisch-rigider Typ), eine Form mit vorherrschendem Zittern (tremor-dominanter Typ) und eine Form mit etwa gleich ausgeprägter Bewegungsstörung und Zittern (Äquivalenz-Typ).


Von dem IPS sind andere degenerative, sogenannte atypische Parkinsonsyndrome, abzugrenzen. Diese unterscheiden sich vom IPS dahingehend, dass deren klinischer Verlauf häufig mit einer rascheren Verschlechterung einhergeht und durch anderweitige Beschwerden (z.B. häufige Stürze nach hinten oder Demenz zu Beginn der Erkrankung) verkompliziert wird. Weiterhin gilt es durch den behandelnden Neurologen sogenannte symptomatische Parkinsonsyndrome abzugrenzen, die durch sehr verschiedene Ursachen hervorgerufen werden können, beispielweise durch bestimmte Medikamente (z.B. Neuroleptika), Durchblutungsstörungen im Gehirn oder andere Grunderkrankungen wie eine Stoffwechselstörung (z.B. M. Wilson).


Ursachen des Parkinson-Syndroms


Die Veränderung einer bestimmten Kernregion im Gehirn, der so genannten Substantia nigra, ist verantwortlich für die Parkinson-Erkrankung. Benannt wurde diese Region nach ihrer dunklen Färbung (niger = lat. schwarz) in medizinischen Anatomie-Präparaten. Bei Parkinson-Patienten ist diese Region jedoch nicht wie normalerweise schwarz, sondern ausgeblichen. Die Substantia nigra enthält etwa 400.000 Zellen, die sich kurz nach der Geburt dunkel färben. Im Laufe des Lebens sterben diese Zellen nach und nach - beim gesunden Menschen ca. 2.400 jährlich - ab. Beim Parkinson-Syndrom ist dieser Prozess aus ungeklärten Gründen beschleunigt. Studien haben gezeigt, dass mehr als 60% der Zellen in der Substantia nigra zugrunde gehen müssen, bevor sich die typischen Parkinson-Symptome zeigen.

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Substantia nigra, die „schwarze Substanz“

Veränderungen an der Substantia nigra (Nervenkerngebiet im Gehirn, die sog. schwarze Substanz) verursachen das Parkinson-Syndrom

 

Die Zellen der Substantia nigra sind durch Nervenfortsätze mit einer anderen Gehirnregion verbunden, dem Corpus striatum (Corpus= lat. Körper; striatum= lat. gestreift). Die Nigra-Zellen setzen im Corpus striatum einen Botenstoff namens Dopamin frei. Dieser Botenstoff, auch Neurotransmitter genannt, überträgt ein Signal von einer Nervenzelle auf die andere. Nur auf diese Weise können diese Nervenzellen überhaupt miteinander kommunizieren. Die Nervenzellen des Corpus striatum stehen mit einer Reihe weiterer Hirnregionen in Verbindung, so dass das freigesetztes Dopamin in ein Netzwerk von Schaltkreisen eingebunden ist. Mittels des Dopamins führt das Gehirn eine Feinabstimmung der Muskelbewegungen durch. Ohne Dopamin ist die Regulierung der Muskeln im Zusammenspiel von An- und Entspannung nicht möglich. Parkinson-Symptome treten auf, wenn der Dopamin-Gehalt um 70 bis 80% abgesunken ist.


Der Mangel an Dopamin, verursacht durch das Absterben der Substantia nigra, ist also im Wesentlichen für die verlorene Kontrolle der Muskeln und in der Folge für alle weiteren Symptome der Parkinson-Erkrankung verantwortlich. In den meisten Fällen ist die Erkrankung nicht erblich bedingt. Es gibt jedoch Familien, in denen die Diagnose Parkinson-Syndrom überdurchschnittlich häufig gestellt wird. Insbesondere bei einem frühzeitigen Erkrankungsbeginn, d.h. vor dem 40. Lebensjahr, spielen genetische Faktoren häufig eine wichtige Rolle.

 

Krankheitsbild, Symptome und Beschwerden des Parkinson-Syndroms

Wenn die Parkinson-Erkrankung fortschreitet, treten vier Hauptbeschwerden in den Vordergrund. Der Neurologe/Nervenarzt spricht bei diesen Haupt-Krankheitszeichen auch von Kardinal-Symptomen:
1. Bewegungsarmut (Akinese)
2. Muskelversteifung (Rigor)
3. Zittern (Tremor)
4. Störungen Haltungsstabilität (Posturale Instabilität)

Häufig sind die Störungen im Beginn nur oder überwiegend auf einer Körperseite vorhanden.

1. Bewegungsarmut
Die Bewegungsarmut (Fachwort: Akinese) ist für den Arzt das wichtigste Zeichen des Parkinson-Syndroms. Der Patient kann Bewegungen nur noch verlangsamt ausführen. Erst nach einer gewissen Verzögerung gelingt es ihm, Arm oder Bein in Gang zu bringen. Der Patient empfindet dieses als Verlust an Spontanität, was auch eine psychologische Belastung darstellt. Die Akinese tritt häufig unvorhersehbar auf. In einem Moment kann der Patient sich noch frei bewegen, im nächsten Moment gelingen ihm Bewegungsroutinen nicht mehr. Was früher schnell erledigt war, etwa das An- und Ausziehen, dauert jetzt lange, manchmal Stunden. Auch das Bewegungsausmaß wird geringer, der Gang kleinschrittig, die Schrift kleiner.

2. Muskelsteifigkeit
Die Muskelsteifigkeit (Fachwort: Rigor) ist bei den meisten Parkinson-Patienten vorhanden und behindert sie stark. Normalerweise kommt es beim Anspannen eines Muskels automatisch zum Entspannen des Gegenmuskels. Beim Morbus Parkinson ist diese feine Balance gestört. Die Folge wird als Steifigkeit am ganzen Körper empfunden. Gleichzeitig fühlen sich die Patienten schwach, weil die Bewegungskraft die Steifigkeit der Gegenmuskeln zusätzlich überwinden muss. Besonders deutlich wird der Rigor, wenn eine zweite Person den Arm des Parkinson-Erkrankten passiv beugt oder streckt. Auch wenn der Patient versucht, sich zu entspannen, und seinen Arm bewegen zu lassen, lässt sich dieser nicht einfacher bewegen.

3. Zittern
Das Zittern (Fachwort: Tremor) tritt insbesondere in Ruhe auf und ist meist unverkennbar. Auch wenn der Patient versucht, die Hände ruhig zu halten, bewegen sich doch Daumen und Endglieder der Finger in einem gleichmäßigen Rhythmus hin und her. Häufig sind es vier bis sechs, manchmal bis zu neun Bewegungen pro Sekunde! Manche Patienten bewegen Daumen und Finger so zueinander, als ob sie eine Kugel in ihr bewegen würden. Die Ärzte bezeichnen dies auch als „Pillendrehen“.
Der Tremor beginnt häufig an der Hand, er kann jedoch auch zuerst an den Füßen und im Kiefer auftreten. Jeder Versuch, das Zittern zu unterdrücken, misslingt. Wenn der Patient unter Stress steht, nimmt der Tremor sogar noch weiter zu.

4. Störungen der Haltungsstabilität
Eines der auffälligsten Zeichen eines Parkinson-Syndroms ist die Haltungsinstabilität (Fachwort: Posturale Instabilität). Die Reflexe, die normalerweise dafür sorgen, dass wir auch in Bewegung unseren Körper automatisch ausbalancieren können, sind bei Parkinson-Erkrankten gestört. Eine Störung dieser Reflexe bewirkt, dass der Betroffene sich bei einer plötzlichen, unvorhergesehenen Bewegung nicht mehr problemlos „fangen“ kann. Es kommt zu einer Gangunsicherheit. Die fehlende Balance und Koordination in der Bewegung führen dazu, dass die Patienten häufig stürzen.
Die Patienten haben oft eine gebückte Haltung mit leicht gebeugten Knien. Wenn die Erkrankung fortschreitet, fällt auch das Gehen immer schwerer. Manche schlurfen oder machen eine Serie von kleinen Schritten, als wenn sie sich beeilen müssten (Fachwort: Festination). Richtungsänderungen fallen schwer, Bagatell-Hindernisse (etwa ein im Wege liegender Stock) können oft kaum überwunden werden. Einmal im Gehen können sie in der Bewegung nicht innehalten und schießen über das Ziel hinaus.

 

Weitere Symptome

Neben diesen vier Haupt-Symptomen ist das Auftreten einer Reihe weiterer Krankheitsanzeichen möglich, die jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich sein können. All diese Symptome sind für die Erkrankung zwar typisch, müssen aber nicht vorhanden sein. Ihre Ausprägung ist individuell verschieden und einzelne Symptome können auch ganz fehlen:

  • Missempfindungen oder Schmerzen im Nacken, im Rücken oder in Extremitäten
  • Veränderungen des Gefühlslebens
  • Nachlassen der geistigen Fähigkeiten im Allgemeinen – jedoch nicht zu verwechseln mit der Verlangsamung der körperlichen Beweglichkeit, die einen Verlust der geistigen Fähigkeiten vortäuschen kann
  • Sprechstörungen (leises, verwaschenes Sprechen)
  • Schluckstörungen, eventuell mit vermehrtem Speichelfluss
  • Hautprobleme, z.T. fettige oder ölige Gesichtsbereiche („Salbengesicht“) oder auch trockene Haut und schuppige Kopfhaut, Störungen des Schwitzens
  • Schlafprobleme

Im fortgeschrittenen Stadium können weitere Beschwerden hinzukommen, die auf Störungen des vegetativen Nervensystems zurückzuführen sind, z.B. Blasenschwäche oder Verstopfung, Schwankungen von Blutdruck und Körpertemperatur sowie Erektionsstörungen bei männlichen Patienten.

 

Therapie bzw. Behandlung des Parkinson-Syndroms

Da das idiopathische Parkinson-Syndrom eine fortschreitende Erkrankung ist, liegen die Ziele der Behandlung darin, die Selbstständigkeit des Patienten in Familie, Beruf und Gesellschaft so lange wie möglich zu erhalten, die Lebensqualität wiederherzustellen, Pflegebedürftigkeit zu verhindern und Begleiterkrankungen (z.B. internistischer oder orthopädischer Natur) sowie weitere Komplikationen zu vermeiden.


Bei der Wahl des Medikaments berücksichtigt der behandelnde Arzt verschiedene Aspekte. Krankheitsstadium, Beschwerdebild, Alter und Aktivität des Parkinson-Patienten sowie Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments fließen u.a. in die Entscheidung ein. Eine gute Arzt-Patienten-Beziehung ist bei der richtigen Therapiefindung von grundsätzlicher Bedeutung. Arzt und Patient sollten immer gemeinsam entscheiden, welche Therapieform infrage kommt. Die am häufigsten verabreichten Substanzen:


Levodopa
Das wirksamste Medikament für die Behandlung des echten Parkinson-Syndroms ist Levodopa (L-Dopa). Der Körper nimmt L-Dopa in die Nervenzellen auf und stellt daraus Dopamin her. Dopamin selbst kann nicht als Medikament gegeben werden, da es die so genannte Blut-Hirnschranke nicht überwindet. Das bedeutet, dass der Wirkstoff zwar in die Blutgefäße des Gehirns gelangt, nicht aber den letzten Schritt ins Nervengewebe vollziehen kann. Dies wird durch eine spezielle Barriere verhindert, die das Gehirn vor Schadstoffen schützen soll. L-Dopa wird gewöhnlich mit Carbidopa kombiniert. Carbidopa verhindert, dass L-Dopa bereits in Dopamin umgewandelt wird, bevor es das Gehirn erreicht hat. Dadurch werden einige unerwünschte Wirkungen wie Übelkeit und Erbrechen vermieden und die zur Behandlung benötigte Menge (Dosis) von L-Dopa kann niedriger sein.


Die Mehrzahl der Patienten erfährt im Frühstadium der Erkrankung eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome nach einmonatiger Therapie mit ca. 300 mg L-Dopa am Tag. Eine ausbleibende Linderung der Symptome spricht gegen das Vorliegen einer echten Parkinson-Krankheit im Frühstadium.


L-Dopa kann so genannte Dyskinesien hervorrufen. Es handelt sich um unwillkürliche Zuckungen und ruckartige Bewegungen, die der Patient nicht verhindern kann. Häufigkeit und Schwere nehmen unter fortdauernder Behandlung mit L-Dopa meist weiter zu. Aufgrund dieser Nebenwirkung wird L-Dopa bei Patienten unter 70 Jahren in der Regel erst später im Erkrankungsverlauf eingesetzt und zuvor eine Therapie mit einem sogenannten Dopamin-Agonisten empfohlen.

Dopamin-Agonisten
Alternativ zur L-Dopa-Therapie werden häufig sog. Dopamin-Agonisten verordnet. Diese Moleküle sind dem Dopamin chemisch sehr ähnlich und wirken im Körper wie der natürliche Botenstoff oder auf parallele Rezeptoren. Dopamin-Agonisten sind schwächer wirksam als L-Dopa. Heute werden Dopamin-Agonisten zu Beginn der Behandlung als alleiniges Mittel (Mono-Therapie) bei jüngeren Patienten verabreicht. Auch wenn Dopamin-Agonisten dem L-Dopa ähnlich sind, haben sie doch vom L-Dopa verschiedene Nebenwirkungen. Diese sind von Dopamin-Agonist zu Dopamin-Agonist verschieden. Grundsätzlich gilt, dass die Vielzahl der Mittel dem Patienten die Chance bietet, das für ihn am besten verträgliche Medikament zu finden.


Physiotherapie (Bewegungstherapie)
Die Physiotherapie ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Behandlung des Parkinson-Syndroms. Die Therapie fördert die Beweglichkeit, Körperstabilität und Reaktionsfähigkeit. Sie kann daneben bei Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer Versteifung von Gelenken (Kontraktur) vorbeugen. Einige Studien weisen darauf hin, dass ein früher Beginn der Übungsbehandlungen sogar die Dosierungen der benötigten medikamentösen Therapie reduzieren kann.


Logopädie (Sprechtherapie)
Die Logopädie stellt eine wichtige Therapiemaßnahme zur Verbesserung der Sprechstörung bei Parkinson-Syndromen dar. Trainiert werden die Muskeln für das Stimmvolumen, die Atemtechnik und die klare Aussprache. Die Logopädie verbessert die mündliche Verständigung der Patienten, welche eine wichtige Voraussetzung für die Erhaltung der sozialen Kontakte ist.
Psychotherapeutische Maßnahmen
Weist der Patient Anzeichen einer Depression oder Psychose auf, wird eine zusätzliche medikamentöse und eventuell psychotherapeutische Therapie notwendig.

 

Frühzeitige Behandlung vorteilhaft
Eine Heilung der Parkinson-Erkrankung ist derzeit nicht möglich. Grundsätzlich sollte rechtzeitig mit einer effektiven Behandlung begonnen werden, zumal hierdurch auch Begleitkomplikationen (z.B. Stürze, Schmerzen, Skelettveränderungen) verhindert werden können. Der Beginn und die Wahl der Therapie sollte durch den behandelnden Neurologen mit dem Patienten detailliert besprochen werden.
Bei gut eingestellter Therapie sowie aktiver und gesunder Lebensweise ist die Lebenserwartung eines Parkinson-Patienten annähernd gleich der eines Gesunden. Bis zu einer Pflegebedürftigkeit verstreichen im Schnitt ca. 20 Jahre.

 

Hinweise für Patienten mit Parkinson-Syndrom
Bleiben Sie aktiv! Versuchen Sie einen normalen Tagesablauf zu behalten und führen Sie Ihre täglichen Aktivitäten weiterhin so selbstständig wie möglich durch. Manchmal mag das schwierig sein, suchen Sie aber so lange nach Möglichkeiten, bis Sie die Hindernisse überwinden.

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Bewegung jeder Art, möglichst täglich, hält Ihre Muskeln und Ihr Herz aktiv. Spaziergänge, Joggen, Schwimmen, Gymnastik, Nordic Walking u.a. Sportarten, die Sie in eigenem Tempo ausüben können, erleichtern es Ihnen, mit der Muskelsteife und eingeschränkten Beweglichkeit fertig zu werden.

 

Die Bewegung kann zudem helfen, ein gesundes Normalgewicht zu halten. Obwohl einige Patienten durch Schluckbeschwerden oder Appetitlosigkeit an Gewicht verlieren, nehmen andere zu, weil sie weniger aktiv wie vor der Erkrankung oder aber deprimiert über ihren Zustand sind. Jedes überschüssige Pfund Körpergewicht bedeutet mehr Arbeit für Ihre Muskeln. Deshalb ist ein angemessenes Körpergewicht für Parkinson-Kranke besonders wichtig. Auch gezielte Physiotherapie kann die vielfältigen Beschwerden des Bewegungsapparates lindern. Ebenso können Logopädie (Sprechtherapie) oder Ergotherapie (Beschäftigungs- und Arbeitstherapie) helfen, mit den Auswirkungen des Parkinson-Syndroms besser zurechtzukommen.


Und denken Sie vor allem daran: Sie sind nicht allein mit Ihrer Krankheit! Parkinson ist keine seltene Erkrankung, es gibt viele Menschen in Ihrer Nähe, die mit der gleichen Diagnose konfrontiert sind. Wenden Sie sich an Selbsthilfegruppen. Institutionen, die sich des Themas professionell annehmen, können ebenfalls Hilfestellung geben. Die Parkinson-Vereinigung gibt beispielsweise einen kostenfreien Hilfsmittel-Katalog heraus.

Die heilige Nacht
Selma Lagerlöf

 

Als ich fünf Jahre alt war, hatte ich einen großen Kummer. Ich weiß kaum, ob ich seitdem einen größeren gehabt habe. Das war, als meine Großmutter starb. Bis dahin hatte sie jeden Tag auf dem Ecksofa gesessen und Märchen erzählt. Ich weiß es nicht anders, als dass Großmutter dasaß und erzählte, vom Morgen bis zum Abend, und wir Kinder saßen still neben ihr und hörten zu. Das war ein herrliches Leben. Es gab keine Kinder, denen es so gut ging wie uns.


Ich erinnere mich nicht an sehr viel von meiner Großmutter. Ich erinnere mich, dass sie schönes, kreideweißes Haar hatte und dass sie sehr gebückt ging und dass sie immer dasaß und an einem Strumpfe strickte. Dann erinnere ich mich auch, dass sie, wenn sie ein Märchen erzählt hatte, ihre Hand auf meinen Kopf zu legen pflegte, und dann sagte sie: “ Und das alles ist so wahr, wie dass ich dich sehe und du mich siehst.”


Ich erinnere mich auch, dass sie schöne Lieder singen konnte; aber das tat sie nicht alle Tage. Eines dieser Lieder handelte von einem Ritter und einer Meerjungfrau und es hatte den Kehrreim:
“ Es weht so kalt, es weht so kalt, wohl über die weite See.”
Dann entsinne ich mich eines kleinen Gebets, dass sie mich lehrte und eines Psalmverses.


Von allen den Geschichten, die sie mir erzählte, habe ich nur eine schwache, unklare Erinnerung. Nur an eine einzige von ihnen erinnere ich mich so gut, dass ich sie erzählen könnte. Es ist eine kleine Geschichte von Jesu Geburt. Seht, das ist beinahe alles, was ich noch von meiner Großmutter weiß, außer dem, woran ich mich am besten erinnere, nämlich den großen Schmerz, als sie dahinging. Ich erinnere mich an den Morgen, an dem das Ecksofa leer stand und es ungemütlich war, zu begreifen, wie die Stunden des Tages zu Ende gehen sollten. Dran erinnere ich mich. Das vergesse ich nie.


Und ich erinnere mich, dass wir Kinder hingeführt wurden, um die Hand der Toten zu küssen. Und wir hatten Angst, es zu tun, aber da sagte uns jemand, dass wir nun zum letzten Mal Großmutter für alle die Freude danken könnten, die sie uns gebracht hatte. Und ich erinnere mich, wie Märchen und Lieder vom Hause wegfuhren, in einen langen schwarzen Sarg gepackt, und niemals wiederkamen. Ich erinnere mich, dass etwas aus dem Leben verschwunden war. Es war, als hätte sich die Tür zu einer ganzen schönen, verzauberten Welt geschlossen, in der wir früher frei aus- und eingehen durften. Und nun gab es niemand mehr, der sich darauf verstand, diese Tür zu öffnen.


Und ich erinnere mich, dass wir Kinder so allmählich lernten, mit Spielzeug und Puppen zu spielen und zu leben wie andere Kinder auch, und da konnte es ja den Anschein haben, als vermissten wir Großmutter nicht mehr, als erinnerten wir uns nicht mehr an sie. Aber noch heute, nach vierzig Jahren, wie ich da sitze und die Legenden über Christus sammle, die ich drüben im Morgenland gehört habe, wacht die kleine Geschichte von Jesu Geburt, die meine Großmutter zu erzählen pflegte, in mir auf. Und ich bekomme Lust, sie noch einmal zu erzählen und sie auch in meine Sammlung mit aufzunehmen.


Es war an einem Weihnachtstag, alle waren zur Kirche gefahren, außer Großmutter und mir. Ich glaube, wir beide waren im ganzen Hause allein. Wir hatten nicht mitfahren können, weil die eine zu jung und die andere zu alt war. Und alle beide waren wir betrübt, dass wir nicht zum Mettegesang fahren und die Weihnachtslichter sehen konnten. Aber wie wir so in unserer Einsamkeit saßen, fing Großmutter zu erzählen an.


“Es war einmal ein Mann”, sagte sie, “ der in die dunkle Nacht hinausging, um sich Feuer zu leihen. Er ging von Haus zu Haus und klopfte an. “Ihr lieben Leute, helft mir!” sagte er. “Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer anzünden, um sie und den Kleinen zu erwärmen.” Aber es war tiefe Nacht, so dass alle Menschen schliefen, und niemand antwortete ihm. Der Mann ging und ging. Endlich erblickte er in weiter Ferne einen Feuerschein. Da wanderte er dieser Richtung zu und sah, dass das Feuer im Freien brannte. Eine Menge weiße Schafe lagen rings um das Feuer und schliefen, und ein alter Hirt wachte über die Herde.
Als der Mann das Feuer leihen wollte, zu den Schafen kam, sah er, dass drei große Hunde zu Füßen des Hirten ruhten und schliefen. Sie erwachten alle drei bei seinem Kommen und sperrten ihre weiten Rachen auf, als ob sie bellen wollten, aber man vernahm kein Laut. Der Mann sah, dass sich die Haare auf ihrem Rücken sträubten, er sah, wie ihre scharfen Zähne funkelnd weiß im Feuerschein leuchteten und wie sie auf ihn losstürzten. Er fühlte, dass einer von ihnen nach seinen Beinen schnappte und einer nach seiner Hand, und dass einer sich an seine Kehle hängte. Aber die Kinnladen und die Zähne, mit denen die Hunde beißen wollten, gehorchten ihnen nicht, und der Mann litt nicht den kleinsten Schaden. Nun wollte der Mann weiter gehen, um das zu finden, was er brauchte. Aber die Schafe lagen so dicht nebeneinander, Rücken an Rücken, dass er nicht vorwärts kommen konnte. Da stieg der Mann auf die Rücken der Tiere und wanderte über sie hin dem Feuer zu. Und keines von den Tieren wachte auf oder regte sich.”


Soweit hatte Großmutter ungestört erzählen können, aber nun konnte ich es nicht lassen, sie zu unterbrechen. “ Warum regten sie sich nicht, Großmutter?” fragte ich. “Das wirst du nach einem Weilchen schon erfahren”, sagte Großmutter und fuhr mit ihrer Geschichte fort.


“Als der Mann fast beim Feuer angelangt war, sah der Hirt auf. Es war ein alter, mürrischer Mann, der unwirsch und hart gegen alle Menschen war. Und als er einen Fremden kommen sah, griff er nach einem langen, spitzigen Stabe, den er in der Hand zu halten pflegte, wenn er seine Herde hütete, und warf ihn nach ihm. Und der Stab fuhr zischend gerade auf den Mann los, aber ehe er ihn traf, wich er zur Seite und sauste an ihm vorbei weit über das Feld.”
Als Großmutter so weit gekommen war, unterbrach ich sie abermals. “Großmutter, warum wollte der Stock den Mann nicht schlagen?” Aber Großmutter ließ es sich nicht einfallen, mir zu antworten, sondern fuhr mit ihrer Erzählung fort.


Nun kam der Mann zu dem Hirten und sagte zu ihm: “Guter Freund, hilf mir und leih mir ein wenig Feuer. Mein Weib hat eben ein Kindlein geboren, und ich muß Feuer machen, um sie und den Kleinen zu erwärmen.” Der Hirt hätte am liebsten nein gesagt, aber als er daran dachte, dass die Hunde dem Manne nicht hatten schaden können, dass die Schafe nicht vor ihm davongelaufen waren und dass sein Stab ihn nicht fällen wollte, da wurde ihm ein wenig bange, und er wagte es nicht, dem Fremden das abzuschlagen, was er begehrte. “Nimm, soviel du brauchst”, sagte er zu dem Manne.


Aber das Feuer war beinahe ausgebrannt. Es waren keine Scheite und keine Zweige mehr übrig, sondern nur ein großer Gluthaufen, und der Fremde hatte weder Schaufel noch Eimer, worin er die roten Kohlen hätte tragen können. Als der Hirt dies sah, sagte er abermals: “Nimm, soviel du brauchst!” Und er freute sich, dass der Mann kein Feuer wegtragen konnte. Aber der Mann beugte sich hinunter, holte die Kohlen mit bloßen Händen aus der Asche und legte sie in seinen Mantel. Und weder versengten die Kohlen seine Hände, als er sie berührte, noch versengten sie seinen Mantel, sondern der Mann trug sie fort, als wenn es Nüsse oder Äpfel gewesen wären.”


Aber hier wurde die Märchenerzählerin zum dritten Mal unterbrochen. “Großmutter, warum wollte die Kohle den Mann nicht brennen?” “Das wirst du schon hören”, sagte Großmutter, und dann erzählte sie weiter. “Als dieser Hirt, der ein so böser, mürrischer Man war, dies alles sah, begann er sich bei sich selbst zu wundern: “Was kann dies für eine Nacht sein, wo die Hunde die Schafe nicht beißen, die Schafe nicht erschrecken, die Lanze nicht tötet und das Feuer nicht brennt?” Er rief den Fremden zurück und sagte zu ihm: “Was ist dies für eine Nacht? Und woher kommt es, dass alle Dinge dir Barmherzigkeit zeigen?”


Da sagte der Mann: “Ich kann es dir nicht sagen, wenn du selber es nicht siehst.” Und er wollte seiner Wege gehen, um bald ein Feuer anzünden und Weib und Kind wärmen zu können. Aber da dachte der Hirt, er wolle dem Mann nicht ganz aus dem Gesicht verlieren, bevor er erfahren hätte, was dies alles bedeutete. Er stand auf und ging ihm nach, bis er dorthin kam, wo der Fremde daheim war.
Da sah der Hirt, dass der Mann nicht einmal eine Hütte hatte, um darin zu wohnen, sondern er hatte sein Weib und sein Kind in einer Berggrotte liegen, wo es nichts gab als nackte, kalte Steinwände. Aber der Hirt dachte, dass das arme, unschuldige Kindlein vielleicht dort in der Grotte erfrieren würde, und obgleich er ein harter Mann war, wurde er davon doch ergriffen und beschloss, dem Kinde zu helfen. Und er löste sein Ränzel von der Schulter und nahm daraus ein weiches, weißes Schaffell hervor. Das gab er dem fremden Mann und sagte, er möge das Kind darauf betten.


Aber in demselben Augenblick, in dem er zeigte, dass auch er barmherzig sein konnte, wurden ihm die Augen geöffnet, und er sah, was er vorher nicht hatte sehen können, und hörte, was er vorher nicht hatte hören können. Er sah, dass rund um ihn ein dichter Kreis von kleinen, silberbeflügelten Englein stand. Und jedes von ihnen hielt ein Saitenspiel in der Hand, und alle sangen sie mit lauter Stimme, dass in dieser Nacht der Heiland geboren wäre, der die Welt von ihren Sünden erlösen solle.
Da begriff er, warum in dieser Nacht alle Dinge so froh waren, dass sie niemand etwas zuleide tun wollten.


Und nicht nur rings um den Hirten waren Engel, sondern er sah sie überall. Sie saßen in der Grotte, und sie saßen auf dem Berge, und sie flogen unter dem Himmel. Sie kamen in großen Scharen über den Weg gegangen, und wie sie vorbeikamen, blieben sie stehen und warfen einen Blick auf das Kind. Es herrschte eitel Jubel und Freude und Singen und Spiel, und das alles sah er in der dunklen Nacht, in der er früher nichts zu gewahren vermocht hatte. Und er wurde so froh, dass seine Augen geöffnet waren, dass er auf die Knie fiel und Gott dankte.”


Aber als Großmutter so weit gekommen war, seufzte sie und sagte: “Aber was der Hirte sah, das können wir auch sehen, denn die Engel fliegen in jeder Weihnachtsnacht unter dem Himmel, wenn wir sie nur zu gewahren vermögen.”
Und dann legte Großmutter ihre Hand auf meinen Kopf und sagte: “Dies sollst du dir merken, denn es ist so wahr, wie dass ich dich sehe und du mich siehst. Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an, und es liegt nicht an Mond und Sonne, sondern was nottut, dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.”

 

Fröhliche Weihnachten wünscht Ihnen

signatur

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